Wie der schwedische Streber Kalle Anka (alias Donald Fuck Duck) seiner Prinzessin zum 40. aus der Torte und in den Allerwertesten kriecht...
... und was sein versoffener Vetter Arne Anka dazu sagt:
(Zu gut Deutsch: "Ich will ficken!")
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Antikapitalistischer Protest 2.017:
Top: Calvin Klein®
Jacke: Adidas®
Drink: Jim Beam®
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Das Scheißhauspapier für's Smartphone gibt es schon...
... aber wo bleibt die App zum Arschabwischen?!?
Wer hier ein Fazit zum G20-Gipfel erwartet hat, sei auf Stefan Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück in der Titanic verwiesen, der (wie so oft) derart bündig bilanziert, dass ich es keinesfalls besser könnte - Auszug:
Durch Gewalt, die keine revolutionäre ist, ändert sich am Gewaltverhältnis aber erst recht nichts (im Gegenteil, es verhärtet sich noch), und wer die Puppen trotzdem tanzen läßt, setzt Wasserwerfer und Schlagstock noch da ins populäre Recht, wo sie in friedliche Demos fahren. Jetzt jammern alle, die Politik habe versagt, denn so etwas wie G20 hätte nie in einer Großstadt stattfinden dürfen. Stellen wir’s auf die Füße, ergibt sich, daß es die beste Idee aller Zeiten war, den Gipfel in Hamburg stattfinden zu lassen, denn bessere Bilder als solche, die Linke als flaschenwerfenden, brandschatzenden Mob zeigen, können herrschende Verhältnisse sich nicht wünschen.
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Öffentlicher Geschlechtsverkehr, Partylärm, Sachbeschädigungen, Wasserpfeifen, wildes Urinieren - was viele eher dem harten Kern der G20-Gegner zutrauen würden, haben jetzt drei Hundertschaften aus der Hauptstadt den Hamburgern vorgemacht (und wurden prompt von ihren Kollegen Kameradenschweinen aus NRW verpetzt).
"Man kann nicht wie irre feiern und in der Öffentlichkeit bumsen", kommentiert dies jetzt der Sprecher der Berliner Bullerei; ich allerdings finde: besser als Leute schikanieren, mit Pfefferspray traktieren und niederknüppeln ist das allemal!
... als so!
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Zum gestrigen Parteitag der ewiggestrigen SPD:
(1.) Werden Schulz und seine Partei es irgendwann begreifen, dass die Antwort auf den grassierenden Nationalismus nicht Eurozentrismus sein kann, sondern eine weltweite (globale) Perspektive? Muss es denn wirklich erst eine Attacke von Außerirdischen geben, damit diese Schnarchnasen endlich erkennen, dass die gesamte Menschheit (und eben nicht nur "Europa") sich solidarisieren und zusammenhalten muss?
(2.) Das ständige Schimpfen auf die unsoziale Regierungspolitik der CDU ist insofern völlig lächerlich, als die SPD Teil dieser Regierung ist und die gesamte Legislaturperiode seit 2013 hindurch (und auch jetzt noch) die Möglichkeit gehabt hätte, mit Grünen und Linken die jetzt ständig angemahnte Forderung nach "Mehr Gerechtigkeit" sogar mit eigenem Kanzler durchzusetzen, anstatt lieber Juniorpartner in dieser unseligen (und gar nicht mehr allzu) "Großen Koalition" zu spielen; und nichts weist darauf hin (vielmehr sprechen Einige dagegen), dass die Spezialdemokraten beim nächsten Mal in ähnlicher Konstellation anders entscheiden würden.
(3.) Altkanzler, Agenda-Verbrecher und Wirtschaftslobbyist Gerhard Schröder ("der Genosse der Bosse") hat die Eröffnungsrede gehalten, an deren Ende er (übrigens in anbiederndster Weise; s.u. Min. 20:48) ganz deutlich "Wenkeremos" [venkeˈreːmɔs] und eben nicht "Venceremos" [benθeˈreːmɔs] gesagt hat; und wer so offensichtlich nicht einmal Grundkenntnisse des Spanischen (immerhin eine der drei verbreitetsten Sprachen der Welt) besitzt, sollte sich einen solchen Spruch entweder ganz sparen oder zumindest vorher mal jemanden fragen, der sich damit auskennt.
Dies ist zumindest meine unmaßgebliche Meinung.
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Im Moment rumort es einigermaßen bei Twitter und auch in Teilen des Doitschen (Blätter-)Waldes, weil der auf seine alten Tage sehr rechtsradikal gewordene Historiker Rolf Peter Sieferle, welcher im vergangenen September aus mutmaßlich guten Gründen seiner irdischen Existenz ein Ende bereitet hatte und nun eher nicht in Walhall weilt, ein Buch namens "Finis Germania" nachgelassen hat, welches der einschlägig berüchtigte Götz Kubitschek in seinem Antaios-Verlag veröffentlichte und das aus unerfindlichen Gründen durch den Coup eines Spiegel-Journalisten auf der Bestenliste "Sachbücher des Monats" (Top10) von NDR und Süddeutscher Zeitung landete, was den meisten Beteiligten jetzt zu Recht einigermaßen peinlich (bzw. eben zu rechts) ist.
Spaßig finde ich an der ganzen Angelegenheit allerdings das (bislang noch gar nicht besonders herausgestellte) Phänomen, dass dieser seltsame Geschichtswissenschaftler (oder ist es sein Verleger und Nachlassverwalter?) offenbar nicht nur kein Latein konnte, sondern auch noch seinen Hitler schlecht kannte - denn der sprach (zumindest sprachlich korrekt mit Genitiv-Endung) vom "Finis Germaniae" (= "Ende Deutschlands")...
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aus dem Geiste des Egoismus
Gerade weil wir Menschen (wie alle Lebewesen überhaupt) jeder für sich von Natur aus egoistisch sind und sein müssen, ermöglicht uns die Vernunft die Einsicht in die Notwendigkeit eines (für alle langfristig besseren) Miteinanders anstelle des jetzigen (kurzfristig für einige erfolgreichen, auf lange Sicht für alle ruinösen und tödlichen) Gegeneinanders – und die Erfordernis, die Folgen der viele Generationen währenden Konkurrenz, nämlich die extreme ökonomische Ungleichheit und Ungerechtigkeit, wohlverstanden im ureigensten Interesse jedes Einzelnen, sei er auch oberflächlich besehen einer der wenigen Nutznießer dieses Status quo, so schnell und gründlich wie möglich zu überwinden und auszugleichen.
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Was müssen meine (vom Heuschnupfen) entzündeten Augen da Böses lesen: Die Fussi-WM 2022 in Katar ist in Gefahr?!?
So ein Unglück – dabei hatte ich mich schon so darauf gefreut, zu sehen, wie angetrunkene Fans aus aller Welt vor Ort öffentlich ausgepeitscht und dazu auf den hiesigen Weihnachtsmärkten bei Glühwein und Maronen heiße Public-Viewing-Events zelebriert würden...
Außerdem wäre es doch wirklich ein Jammer, wenn die vielen zu diesem schönen Anlass neu errichteten Stadien ungenutzt blieben und die bei ihrem Bau eingesetzten Zwangsarbeiter umsonst gestorben wären.
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Heute ist es 50 Jahre her, dass die Polizei in West-Berlin eine Demo gegen den Folter-Schah von Persien mittels brutalster "Leberwursttaktik" auflöste, dabei den Romanistik- und Germanistik-Studenten Benno Ohnesorg gezielt und ohne Anlass erschoss und diesen Mord anschließend gut kameradschaftlich vertuschte.
Gerade zwei Tage ist es erst her, dass die Polizei in Nürnberg Jugendliche, die sich der Abschiebung eines Mitschülers in das (wohl doch nicht ganz so) "sichere Herkunftsland" Afghanistan entgegenstellten, mit massiver Gewalt, Pfefferspray und Schlagstöcken traktierte und dies hinterher als gerechtfertigt darstellte.
Manches ändert sich offenbar (wenn überhaupt) nur sehr langsam...
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Am Morgen spricht der Urlurch:
"Es ist ja schon zehn Uhr durch!"
Ihm antwortet der Schwanzlurch:
"Und du bist wirklich ganz durch!"
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Die „größten Helden aus der Zeit des Nationalsozialismus“…?
In Ihrem aktuellen Leitartikel in der Zeit (Masken des Lebens, Nr. 21 vom 18. Mai 2017, S. 1) schreiben Sie: „Die Fotografie von Helmut Schmidt in Wehrmachtsuniform darf nicht einfach abgehängt werden“ und meinen gar: „In der aufgeregten Diskussion um die Traditionen der Bundeswehr wäre es das Klügste gewesen, das Foto des ehemaligen Wehrmachtsoldaten und späteren Verteidigungsministers nicht abzuhängen, sondern in jeder deutschen Kaserne aufzuhängen“...
Nun kann man Helmut Schmidt ja vielleicht das Eine oder Andere zugute halten (ich ihm z.B. seine unermüdliche Raucherei); die Beteiligung am Überfall auf die Sowjetunion als Offizier einer Panzer-Division gehört aber sicherlich nicht zu seinen Ruhmestaten, und auch wenn dies natürlich nicht totgeschwiegen werden sollte, begreife ich nicht, wie Sie zu dem Schluss kommen, eine solche Abbildung mit Hakenkreuzabzeichen sei geeignet als obligater Schmuck von Bundeswehrkasernen.
Ihr Artikel gipfelt in dem Satz: „Der größten Helden aus der Zeit des Nationalsozialismus, der Widerstandskämpfer vom 20. Juli, gedenken wir in Bildern, die sie in Wehrmachtkleidung zeigen.“
Nun waren diese edlen Herren, unter ihnen radikale Antisemiten und Kriegsverbrecher, mit Hitlers Politik und dem Vernichtungskrieg eine ganze Weile sehr einverstanden gewesen und hatten erst nach der Pleite in Stalingrad kalte Füße bekommen, als sie befürchten mussten, dass es ihnen selber an den Kragen und die Pfründe gehen könnte; und dann waren sie auch noch zu eitel und zu feige, ihrem Führer persönlich eine Kugel zwischen die Augen zu knallen (schließlich wollten sie sich nicht wirklich opfern, sondern lieber nach dem Putsch noch groß Karriere machen), und dann sogar zu blöd, ihn mit ihrem Bömbchen auch wirklich zu erwischen.
Wer solche Typen (und nicht etwa die Widerstandskämpfer in den überfallenen und besetzten Gebieten und auch in Deutschland – z.B. die hingerichteten Mitglieder der „Weißen Rose“) als die „größten Helden aus der Zeit des Nationalsozialismus“ betrachtet, ist wohl selbst von diesem „falsch verstandenen Korpsgeist“ geprägt (haben Sie eigentlich „gedient“?), den die jetzige Kriegsministerin nach etlichen Jahren im Amt plötzlich abmahnt und ausmerzen zu wollen vorgibt – voraussichtlich ohne großen Erfolg, denn Militär und faschistische Gesinnung sind nun einmal kaum zu trennen.
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Das war's!
Was für eine Kacke: Die Linken verpassen den Einzug in den Landtag um knapp 9.000 Stimmen. An mir hat's nicht gelegen; aber all denen (mit teilweise persönlich bekannt), die zu faul oder zu doof waren, ihr Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen, möchte ich noch einmal deutlich mitteilen: SCHANDE ÜBER EUCH!!!
SPD und Grüne u.v.a. Piraten haben massiv verloren; FDP, CDU und AfD dürfen sich freuen freuen sich; ein absolut fieser "Rechtsruck" also - da ist noch der einzige Lichtblick, dass wenigstens die wackere PARTEI ihre Wählerschaft mehr als verdoppeln konnte und jetzt mit 0,6 Prozenten immerhin weit vor z.B. NPD und Republikanern liegt (und nur knapp hinter der Tierschutzpartei)...
Ansonsten: ein Wahlabend zum Vergessen - der uns allerdings voraussichtlich noch fünf lange Jahre hinterherhängen wird.
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Wenn es die Fünf-Prozent-Hürde nicht gäbe, würde ich mich vielleicht für die PARTEI entscheiden (wie bei der Europawahl 2014, bei der diese Klausel nicht mehr existierte und ich Martin Sonneborn mit zu einem Sitz im EP verhelfen konnte) oder womöglich auch für die neue Ein-Themen-Partei Bündnis Grundeinkommen; auch die Piratenpartei und die altehrwürdige DKP zöge ich wohl in die engere Wahl. Da die Verhältnisse aber nicht so sind, läuft es bei mir auf die Linken hinaus, da diese (bei aller berechtigten Kritik an einzelnen Personen und Positionen) für mich mit Abstand die glaubwürdigste und zukunftsträchtigste Politik vertreten.
Mein Wahl-O-Mat-Ergebnis - geht so in Ordnung...
Wer mich (und/oder diesen Blog) ein bisschen kennt, weiß wahrscheinlich, dass ich mich hier seit geraumer Zeit (mit bescheidenen Mitteln und noch bescheidenerem Erfolg) als armer Ritter von der traurigen Gestalt im Kampf gegen Windmühlen und für eine Weiterentwicklung der Demokratie (von ihrer jetzigen wenig überzeugenden parlamentarischen Vorform hin zu einer permanent plebiszitären Vollform) befinde und darüber hinaus als Grundübel unserer Zeit und Welt die enormen ökonomischen Unterschiede und Ungerechtigkeiten ansehe; und diese zu überwinden (bzw. dies überhaupt anzustreben) traue ich von all den etablierten (in Parlamenten vetretenen) Parteien hierzulande am ehesten den Linken zu.
Die Grünen haben in ihrer Mitregierungszeit im Bund (1998-2005) den grundgesetzwidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien, die Agenda 2010 und mach andere Sauerei mitgetragen und sind in meinen Augen seitdem völlig unglaubwürdig.
Die SPD wiederum hat nicht nur diesen Mist federführend zu verantworten; sie hat auch vor vier Jahren die linke Mehrheit ignoriert und wollte lieber weiter Juniorpartner der CDU sein, als Frau Merkel abzulösen, was zu ihrer über hundertjährigen Tradition als Verräterin der Arbeiterklasse passt.
Die FDP macht Politik für Vorstände, Anwälte und Zahnärzte und sollte deshalb für die Masse der Schlechterverdienenden unwählbar sein.
Die CDU ist seit je her unverhohlen die Partei der Wirtschaft und der „nationalen Interessen“.
Die AfD schließlich gibt sich als Sprachrohr der kleinen Leute, vertritt aber ebenfalls eine Politik vor allem für Gutverdiener und tut obendrein so, als sei die „Überfremdung“ mit altbackenen polizeistaatlichen Mitteln aufzuhalten; dabei sollte es jedem denkenden Menschen klar sein, dass das Problem der Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge nur durch eine globale solidarische Politik gelöst werden kann.
Ich appelliere daher an alle, die noch überlegen, einer dieser Parteien ihre Stimme zu geben (oder eine „Splitterpartei“ bzw. gar nicht oder ungültig zu wählen): Bitte sorgt mit dafür, dass die Linke (für die es laut Umfragen sehr knapp werden könnte) in den Landtag NRW einzieht, und zwar möglichst stark. Und sollte sich hinterher herausstellen, dass sie ebenso korrupt sind bzw. geworden sein werden wie die anderen Berufspolitischen, leiste ich gerne Abbitte und gebe einen aus...
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Ràng wǒmen lái xuéxí zhōngguó
Ich bin ja schon lange der Meinung, dass es sich auf lange Sicht lohnen könnte, ein bisschen Chinesisch zu lernen (und kann selber auch schon "Hallo" sagen: 你好 Nǐ hǎo), deshalb hier (als Gedächtnisstütze für mein eigenes allmählich nachlassendes Oberstübchen und natürlich für alle, die sich hierher verirrt haben sollten), ein schönes Liedchen (Chopstick Brothers: Little Apple) zuammen mit dem von der großartigen Seite chinesetolearn.com geklauten Text (in Original-Schriftzeichen, Pīnyīn-Lateinumschrift und englischer Übersetzung) des Refrains (den Rest bei Bedarf bitte vor Ort nachlesen):
Aus technischen Gründen hier nur als Screenshot, sorry...
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Fünf Hashtags* für ein Requiem
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski